Methode

Hintergrund

Die Psychoanalyse ist der Ursprung jeder therapeutischen Methode. Sie ist eine Theorie und ein Verfahren, das sich über die letzten 100 Jahre erheblich modifiziert und weiterentwickelt hat. Es gibt diverse Vertreter_innen, die das begrüßen sowie jene, die eine Abkehr von den Grundbegriffen und -ideen, die wesentlich auf Sigmund Freud zurückgehen, beklagen. So hat die Psychoanalyse zu unterschiedlichen Zeiten und Regionen der Welt diverse Schulen hervorgebracht wie etwa die Objektbeziehungstheorie, die Strukturale Psychoanalyse, die Ich-Psychologie, die Relationale Psychoanalyse etc. Sie alle repräsentieren die Methode und stellen wichtige Erweiterungen dar. Schon in diesen unterschiedlichen Positionierungen zeigt sich die Vielfalt, die die Psychoanalyse hinsichtlich ihrer theoretischen und praktischen Ausrichtung bereitstellt. Jene Weiterentwicklungen der Methode finden ihren direkten Ausdruck im Behandlungsraum, wobei auf Techniken, die schon auf die Anfänge der Psychoanalyse zurückgehen, nicht verzichtet wird. Sie betreffen beispielsweise das Setting der Sitzungen, das nun näher erklärt wird.

Freud und Hunde

Eine Psychoanalyse machen

Die Psychoanalyse ist eine Behandlungsmethode die meist drei- bis viermal wöchentlich im Liegen stattfindet. Das Liegen des_der Analysant_in hilft dabei, leichter den spontan auftretenden Gedanken und Erinnerungen im Beisein der_des Therapeut_in nachzugehen. Den meisten bedeutet die Couch deshalb mehr Freiheit in der Behandlung. Eine Psychoanalyse hat zum Ziel, ein fundiertes Wissen über die eigene Person zu erlangen, das Veränderungen mobilisiert. Nicht selten stellt die Analyse dadurch eine Möglichkeit dar, sich grundlegend im Erwachsenenalter weiterzuentwickeln. In Langzeitstudien zeigt die Psychoanalyse ihre unvergleichliche Wirkung gegenüber anderen Methoden, da sie sich als am nachhaltigsten erwiesen hat (Vgl. Dührssen & Jorswieck, 1965; Ermann, 2012).

Sie wird Menschen empfohlen, die akut oder schon seit Längerem ein Leiden oder Thema beschäftigt, und die sich darüber sowie gegenüber ihren Lebensentscheidungen im Klaren werden wollen. Sie wird vor allem jenen empfohlen, die grundlegend etwas in sich und dem Verhältnis zu ihrer Umwelt ändern wollen.

Praxis Couch

Psychoanalytische Therapie

Die psychoanalytische Therapie ist ein gesprächstherapeutisches Verfahren, das im Sitzen mindestens einmal wöchentlich stattfindet. Ziel der Therapie ist es hier genauso, unbewusste Inhalte, das heißt auch Unbeachtetes und Ungelebtes der eigenen Person im Dialog zu erarbeiten. Ein derartiger Ansatz kann Menschen, die eine Therapie in Anspruch nehmen, dabei helfen, stabiler im Leben zu stehen.

Denker

Schwerpunkte

  • Lebenskrisen

  • Beziehung - Partnerschaft

  • Sexualität

  • Depressionen

  • Ängste

  • Traumata

  • Trennung

  • Trauer

  • Therapie für Menschen im Trans* Spektrum

  • Begleitung von Menschen mit, während oder nach einer Transplantation (Niere, Herz, Leber, etc.)

  • Neurosen

  • Persönlichkeitsstörungen

Auch wenn Sie sich nicht in einem der genannten Schwerpunkte wiederfinden, sind Sie gerne zu einem Erstgespräch eingeladen.

Knoten

Erstgespräch

Welche Art der oben beschriebenen Settings das passendere ist, kann in einem Erstgespräch eruiert werden. Für viele ist das Erstgespräch schon eine Therapiesitzung, die entweder entlastend oder auch aufwühlend sein kann. Andere wollen sich erst ein Bild von der_m Therapeut_in machen und erproben, ob das Angebot für sie passend ist. Ein Erstgespräch kann all diese Prozesse und Anliegen inkludieren. Im Erstgespräch wird ebenso der Rahmen einer Therapie besprochen: Wie oft soll sie stattfinden? Wie läuft die Bezahlung ab? Kann eine Stunde abgesagt werden? Wie lange dauert eine Sitzung? Kann mit der Krankenkasse abgerechnet werden?

Um diese oder andere Fragen zu klären, lade ich Sie gerne zu einem Erstgespräch ein. Dieses ist kostenpflichtig und beläuft sich auf den Tarif der Therapie. Einen Termin bekommen Sie nach telefonischer oder schriftlicher Vereinbarung.

Holz